Montag, 16 Oktober 2017 by

EHC verliert erneut auswärts

 

Der EHC Zweibrücken fährt erneut auswärts keine Punkte ein. Nach der Niederlage vor einer Woche in Bietigheim unterliegen die Hornets mit 2:3 beim bisherigen Tabellenletzten Schwenningen.

Das hatten sich die Hornets ganz anders vorgestellt. Im vierten Saisonspiel der Eishockey-Regionalliga Südwest sollten eigentlich die ersten Auswärtspunkte her. Allerdings musste sich der amtierende Meister EHC Zweibrücken bei dem bisherigen Schlusslicht Schwenninger ERC am Samstagabend mit 2:3 (0:2/1:0/1:1) geschlagen geben. Absolut nicht einverstanden mit dem Auftritt und der Einstellung seiner Mannschaft war EHC-Trainer Tomas Vodicka. „Vielleicht dachte der eine oder andere Spieler, gegen einen Gegner mit bisher drei Niederlagen ginge es von alleine“, erklärte er. So war es allerdings nicht.

Sehr schnell gerieten die Hornets in Rückstand. Nach nur 56 Sekunden ließ der Schwenninger Stefan Schäfer die Gastgeber zum ersten Mal jubeln. Nur sieben Minuten später erhöhte Stephan Mehne auf Vorlage von Schäfer auf 2:0. „Das hat uns das Genick gebrochen“, betont Vodicka verärgert. „So haben wir das Spiel schon im ersten, katastrophalen Drittel verloren.“ Danach wurde das Spiel der Zweibrücker eigentlich besser, dennoch konnten sie sich nicht mit dem Punkt belohnen. „Wir hatten einige Chancen, haben sie aber nicht gut genug genutzt.“ Lediglich Matus Zaborsky konnte den Puck nach Vorarbeit von Stephen Brüstle und Kenneth Matheson im zweiten Abschnitt im gegnerischen Tor unterbringen (36.).

 

Hoffnung keimte im Schlussabschnitt noch einmal auf, als Matheson zum 2:2-Ausgleich für die Gäste traf (44.). Doch die Schwenninger hielten dem Ansturm der Hornets nicht nur stand, vielmehr schaffte Christopher Kohn (53.), der EHC-Goalie Tobias Chadim überwand, den umjubelten 3:2-Siegtreffer. „Dem frühen Rückstand hinterherzulaufen hat viel Kraft gekostet. Zudem hatten wir auch etwas Pech“, erklärt Tomas Vodicka. Zwei Mal landete der Puck an der Latte, drei Mal am Pfosten. „Doch das will ich nicht als Ausrede gelten lassen.“ Auch nicht, dass seine Spieler nach der Grippewelle zuletzt womöglich noch etwas angeschlagen gewesen sein könnten. „Ich habe mit drei Reihen beginnen können, auch, wenn ich nach dem ersten Drittel auf zwei Reihen umgestellt habe“, betont der Coach, der von der Mannschaft im nächsten Auswärtsspiel am Freitag in Hügelsheim eine Reaktion erwartet. „Dort wird es ganz sicher nicht einfacher für uns. Und so wie es derzeit in der Mannschaft läuft, schon gar nicht. Da muss sich etwas ändern“, betont Tomas Vodicka. Manche Spieler seien sich ihres Stammplatzes zu sicher. Davor warnt der Hornets-Trainer. „Lieber verliere ich mit jungen Spielern mit Stolz, als mit solch einer Einstellung.“ Bis Freitag habe die Mannschaft nun Zeit, die Niederlage aufzuarbeiten und sich zu besprechen. „Dann will ich eine andere Einstellung sehen“, fordert Vodicka und schiebt nach: „Sonst wird es schwer mit den Playoffs.“

 

ERC Schwenningen - EHC Zweibrücken  3:2 (2:0,0:1,1:1)

ERC Schwenningen  Hoppe, (Kohler) - Böhm, Deuring H., Stöhr, Schlenker, Steinhauser, Funk - Deuring D., Kohn, Soccio, Haller, Erlenbusch, Abert, Schäfer, Wehrle, Richter, Thome, Mehne

EHC Zweibrücken   Teucke, (Chadim) - Stokowski, Essig, Sefrin, Brüstle, Schinke, Wendland, Hoffmann - Matheson, Zaborsky, Lingenfelser, Dörr, Metzner, Hähn, Nunold

Tore: 1:0 (1.) Schäfer (Soccio, Mehne), 2:0 (9.) Mehne (Schäfer, Soccio), 2:1 836.) Zaborsky (Matheson), Brüstle), 2:2 (44.) Matheson (Stokowski, Zaborsky), 3:2 (53.) Kohn (Abert)

Strafen: Schwenningen 6 Min. + 5 + Spieldauer Böhm - Zweibrücken 4 Min.

Hauptschiedsrichter: Hunt Frank (Hügelsheim), Moosburger Peter (Esslingen)

Zuschauer:  50

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