Dienstag, 18 Dezember 2018 by

Die zwei Gesichter des EHC Zweibrücken: Niederlage in Mannheim und Heimsieg gegen Stuttgart

Die zwei Gesichter des EHC Zweibrücken: In Mannheim verlieren die Hornets mit 5:4, und siegen zuhause gegen die Stuttgart Rebels mit 6:1.


Nach der Niederlage im Hinspiel war für die Mannschaft von Terry Trenholm ein Sieg gegen den Tabellenletzten aus Mannheim fest eingeplant. Bis auf die Spieler Felix Stokowski (Sperre), Pascal Sefrin und Bernd Hartfelder konnten die Hornets in Bestbesetzung antreten. Die Mannschaft wurde von ca. 40 Zuschauern aus Zweibrücken begleitet.

Zu Beginn des Spiels waren die Hornets leicht überlegen, machten aber zu wenig, um die Mad Dogs in Verlegenheit zu bringen. Es dauerte bis zur 8. Spielminuten. Ein leichtsinnig gespielter Pass bei eigenem Angriff, wurde vom Besten Spieler des Abends, Artem Klein, abgefangen und dieser vollstreckte eiskalt zum 1:0 für die Heimmannschaft. In der 14. Spielminute scheiterte der pfeilschnelle Marco Trenholm mit seinem Solo noch am Torhüter der Mad Dogs, Alexander Spang. Maximilian Dörr stand aber goldrichtig und erzielte den 1:1 Ausgleich. Mit diesem Resultat wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt gingen die Hornets endlich in Führung. In Unterzahlt wurde Fabian Fellhauer bedient, der auf und davon zog und eiskalt verwandelte. Doch die Freude währte nicht lange. Keine Minute später dann der Ausgleich. Die Mad Dogs waren noch in Überzahl, als der Puck vom Schlittschuh eines Zweibrücker Spielers zum Ausgleich über die Linie trudelte. Torschütze war erneut Artem Klein. Dieser Treffer gab der Heimmannschaft Selbstvertrauen und abermals war es Artem Klein, der einen groben Abspielfehler der Hornets mit dem nächsten Treffer bestrafte. Kurz vor Drittelpause passte Stephen Brüstle zu Maximilian Dörr, der zum 3:3 Ausgleich traf.

Im Schlussdrittel waren die Mannheimer immer einen Schritt schneller und waren das agilere Team. Keine zwei Minuten waren gespielt, als Artem Klein sein vierter Treffer gelang. Von der Grundlinie fand der Puck den Weg ins Tor und die Hornets mussten wieder einem Rückstand hinterherrennen. Zwingende Torchancen konnten jedoch nicht erspielt werden. Im Gegenteil, die Mad Dogs erzielten den nächsten Treffer. Eine Kombination über Kristofer Kratzmann und Artem Klein verwandelte Philip Martinec zum 5:3. Auch dieser Treffer wurde unglücklich, vom Schlittschuh eines Zweibrücker Spielers, ins eigene Tor gelenkt. Den Hornets blieben noch 14 Minuten, um das Ergebnis zu drehen. Mehr als der Anschlusstreffer sollte nicht mehr gelingen. In doppelter Überzahl traf Stephen Brüstle zum 5:4 Endstand.

Ein überragender Artem Klein, im Trikot der Mad Dogs, war an diesem Abend nicht in den Griff zu bekommen und konnte fünf Scorerpunkte erzielen. Die Leistung der Hornets war nicht ausreichend und somit stand man am Ende mit leeren Händen da.

Das Spiel im Überblick:

EKU Mad Dogs Mannheim - EHC Zweibrücken 5:4 (1:1 / 2:2 / 2:1)

EKU Mannheim: T: Spang, Haas. - V: Jandura, Betzwieser, Kratzmann, Göth, Sofian, Smallchild, - S: Engel, Martinec, Pruden, Haas, De Raaf, Reiss, Majewski, Brenner, Bruno, Klein

EHC Zweibrücken: T: Trenholm S. Teucke M., - V: Linnebacher, Essig, Brüstle, Ehrhardt, Wendland, Hoffmann, Zvonik, Voltz- S: Vodicka, Radke, Trenholm M., Lingenfelser, Spenler, Neumann, Dörr, Nunold, Fellhauer, Werth

1:0 Artem Klein, 1:1 Maximilian Dörr (Trenholm) 1:2 Fabian Fellhauer, 2:2 Artem Klein (Reiss/ Smallchild), 3:2 Artem Klein (Smallchild), 3:3 Maximilian Dörr (Brüstle/Trenholm), 4:3 Artem Klein (Smallchild/DeRaaf), 5:3 Philip Martinec (Klein/Kratzmann), 5:4 Stephen Brüstle (Radke/Essig)

Strafen: Mannheim: 16   Zweibrücken: 16

Zuschauer: 40

Keine 24 Stunden später mussten die Hornets zuhause gegen den Stuttgarter EC antreten. Damit hatten sie die Möglichkeit die Niederlage vom Samstag vergessen zu machen.

Felix Stokowski kehrte nach seiner Sperre ins Team zurück und Steven Teucke stand zwischen den Pfosten. Die Mannschaft aus Stuttgart hatte zahlreiche Ausfälle an diesem Abend zu beklagen, konnte aber noch mit 14 Feldspielern antreten.

Von der ersten Sekunde an, machte sich der absolute Siegeswille der Heimmannschaft bemerkbar. Die Stuttgarter verteidigten clever und konnten die Hornets weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten. In der 6. Spielminute wurden die Angriffsbemühungen endlich belohnt. Maximilian Dörr schickt Marco Trenholm und es steht 1:0 für die Hornets. In der 12. Spielminute nutzt Maximilian Dörr die Strafzeit von Tim Becker und trifft zum 2:0 für die Hornets.

Im zweiten Spielabschnitt knüpften die Hornets dort an, wo sie im ersten aufgehört haben. 72 Sekunden waren bereits gespielt, als Felix Stokowski auf Maximilian Dörr passt, der schickt mit einem sehenswerten Pass Marco Trenholm und der verwandelt eiskalt. Es sollte aber noch besser kommen. Erneuter Angriff der Hornets, Maximilian Dörr alleine vor dem Torhüter, wartet sehr lange und schießt überlegt in den Winkel. 4:0 und damit endlich ein beruhigender Vorsprung. Nach diesem Treffer kamen die Gäste aus Stuttgart besser ins Spiel und erspielten sich einige Chancen. Der schnelle Fabio Laule oder Silas Abert scheiterten aber am starken Steven Teucke im Hornets Tor. Nach einem Abspielfehler im eigenen Drittel, gelang den Gästen der Anschlusstreffer. Torschütze war Lukas Kubek. Dieser Treffer gab den Gästen auftrieb. Ein weiterer Treffer sollte aber nicht mehr gelingen. Somit ging man bei einem Spielstand von 4:1 in die Kabinen.

Im Schlussdrittel egalisierte man sich gegenseitig und es dauerte, bis die Zweibrücker Zuschauer erneut jubeln konnten. Ein schnell vorgetragener Angriff über Christian Werth, der in die Mitte zu Andre Nunold passte und es stand 5:1 für die Hornets. In der gleichen Minute hatte Christian Werth erneut Grund zum Jubeln. Diesmal glänzte er nicht als Vorbereiter, sondern als Torschütze. Sein fulminanter Schuss schlug, unhaltbar von Rebels Torhüter Jannis Ersel, zum Endstand von 6:1 für die Hornets ein. Hervorzuheben ist die Disziplin beider Mannschaften. Nur insgesamt 14 Strafminuten musste das sehr gut leitende Schiedsrichtergespann verhängen. Durch diesen Sieg stehen die Hornets nun mit Platz vier in der aktuellen Tabelle auf einem der begehrten Playoffplätze.

Am kommenden Sonntag, den 23.12.2018, kommt es zum letzten Spiel der Hornets im Kalenderjahr 2018. Mit dem ESC Hügelsheim gibt der aktuelle Tabellenführer seine Visitenkarte in Zweibrücken ab. Spielbeginn ist 19.00 Uhr.

Das Spiel im Überblick:

EHC Zweibrücken – Stuttgarter EC 6:1 (2:0 / 2:1 / 2:0)

EHC Zweibrücken: T: Teucke M., Trenholm S, - V: Stokowski, Essig, Brüstle, Ehrhardt, Wendland, Hoffmann, Zvonik, Voltz- S: Vodicka, Radke, Trenholm M., Lingenfelser, Spenler, Neumann, Dörr, Nunold, Fellhauer, Werth

Stuttgarter EC: T: Ersel, Jetter - V: Bako, Willer, Wied, Kubek - S: Groß, Abert, Eisele, Daubner, Hotz, Mauch, Becker, Strehle, Leis, Laule

1:0 Marco Trenholm (Dörr), 2:0 Maximilian Dörr, 3:0 Marco Trenholm (Dörr/Stokowski), 4:0 Maximilian Dörr, 4:1 Lukas Kubek, 5:1 Andre Nunold (Werth), 6:1 Christian Werth

Strafen: Zweibrücken: 6   Stuttgart 8

Zuschauer: 657

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